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Mik Hartmann, geboren
um 11:03 Uhr in der Landesfrauenklinik zu Karlsruhe, ist ein Künstler, der
in der Welt der Fotografie besondere Resonanz gefunden hat. Ein Leben
geprägt von den historischen Ereignissen und persönlichen
Schicksalsschlägen, die seine künstlerische Sichtweise formten und sein Werk
beeinflussten.
Schon früh, als Kind, erlebte Mik die Angst und Unsicherheit der Kuba-Krise.
Seine Mutter, mit Resignation in den Augen, flüsterte: Es gibt wieder Krieg.
Diese Worte, so erzählt Hartmann, hinterließen einen tiefen Eindruck in
seiner Seele, der ihn Zeit seines Lebens begleiten sollte. Die Konfrontation
mit der Möglichkeit von Zerstörung und der Zerbrechlichkeit des Friedens
prägten seine Wahrnehmung und später seine Kunst.
Ein weiteres erschütterndes Erlebnis aus seiner Kindheit war die Begegnung
mit Contergan. Hartmann erinnert sich an die Worte seiner Mutter: Ich hatte
Contergan in meinem Medizinschränkchen... Aber ich habe es nie eingenommen.
Diese Drohung einer möglichen Katastrophe, die nie eintrat, aber stets
drohend im Raum stand, verstärkte das Gefühl, dass das Schicksal oft an
einem seidenen Faden hängt.
In seiner Fotografie geht es Hartmann darum, die tiefsten menschlichen
Emotionen und die Essenz der menschlichen Seele sichtbar zu machen. Seine
Bilder sind keine "Heile-Welt"-Darstellungen, sondern ästhetisch
anspruchsvolle, oft verstörende Werke, die die Betrachter zwingen, sich mit
den inneren Abgründen und Schönheiten des Menschseins auseinanderzusetzen.
Eine Freundin fragte ihn entsetzt, warum er solche Fotos mache, während ein
Künstlerkollege von einem seiner Bilder derart fasziniert war, dass er an
der Wand entlang auf den Boden rutschte. Diese Reaktionen zeigen die
Intensität und Kraft seiner Werke.
Mik sieht die Formen der Menschen als klare, präzise Muster, im Gegensatz
zum scheinbaren Chaos der Natur. Dieses Chaos jedoch, so argumentiert er,
passt perfekt zusammen und birgt eine tiefe Ordnung in sich, die er in
seinen Fotografien zu erfassen versucht. Er glaubt, dass die Menschheit in
ihrer Arroganz und Fragilität gegenüber der Natur letztlich scheitern wird
und dass seine Bilder einen Weg aufzeigen können, wie wir in Einklang mit
der Natur überleben können.
Dinge müssen sich ändern, damit es so bleibt, wie es ist, sagt Mik und fasst
damit seine Philosophie und seinen künstlerischen Ansatz zusammen. Seine
Bilder sind ein eindrucksvoller Beweis für die unermüdliche Suche nach der
Wahrheit des menschlichen Daseins und der Schönheit im Chaos. |
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