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Einladung  
  
zur Vernissage

Stefan Habermann
The sirens make use of art

Samstag 5. April 2025, 20 Uhr

 

 

   
   
     
 

Stefan Habermanns Werke bewegen sich an der Schnittstelle von Vergangenheit und Gegenwart. Seine Inspiration schöpft er aus ikonischen Themen und Motiven der Kunstgeschichte – etwa Venusdarstellungen oder Werke von Künstlern wie Max Beckmann, Francis Bacon und Willem de Kooning. Gleichzeitig reflektiert er gesellschaftliche Phänomene wie Gewalt, Sexualisierung, Selbstoptimierung und die Ästhetik der sozialen Medien.

Dabei geht Habermann bewusst über ein bloßes Zitieren hinaus. Er dekonstruiert etablierte Kunstwerke, zerlegt sie in Fragmente und setzt diese collagenartig zu neuen Kompositionen zusammen. In seinen Arbeiten treffen die malerischen und formalen Welten unterschiedlicher Epochen und Künstler aufeinander. Die entstehenden Bildräume sind ebenso anarchisch wie faszinierend: Techniken und Stile, die eigentlich unvereinbar sind, werden miteinander konfrontiert – und müssen auf überraschende Weise koexistieren.
Seine Werke verbinden traditionelle Maltechniken – Öl und Pinselstriche – mit digitalen Mitteln wie Bildbearbeitungssoftware, KI-generierten Elementen und Fine Art Prints. Trotz ihrer digitalen Entstehung wirken die Arbeiten wie klassische Gemälde: die Textur des Drucks auf aquarellartigem Papier und die monumentalen Formate (bis zu 200 x 200 cm) verleihen ihnen eine museale Präsenz.

Ein zentrales Werk der Ausstellung ist das Triptychon The sirens tempt art. Die Figuren treten hier als Sirenen auf, die Kunstwerke verlocken, zerstören und aus ihren Überresten neue Bildräume konstruieren. Die Trümmer der Kunstgeschichte werden zu Bausteinen einer neuen, visionären Ästhetik, während die Sirenen selbst verführerisch über ihrer „Beute“ thronen.

Habermanns Arbeiten verzichten auf eine eindeutige „Botschaft“. Der Künstler versteht seine Werke nicht als moralische Statements, sondern als visuelle Experimente, die den Umgang mit Kunstgeschichte hinterfragen und neue Sehweisen ermöglichen sollen. Die Ausstellung spielt mit Gegensätzen: Vertrautes und Fremdes, Attraktion und Bedrohung, Tradition und Innovation treffen aufeinander. Die Bildwelten verführen den Betrachter mit ihrer Ästhetik und provozieren zugleich mit ihrer anarchischen Herangehensweise.

Emotionen und Erwartungen der Besucher

The sirens make use of art ist keine Ausstellung, die sich leicht konsumieren lässt. Die monumentalen Formate, die dichte Bildsprache und die überbordende Detailfülle können überwältigend wirken. Doch genau darin liegt ihre Kraft: Sie fordert die Besucher heraus, neue Zugänge zur Kunst zu finden und sich auf Unerwartetes einzulassen. Habermanns Werke laden ein, die Kunstgeschichte mit neuen Augen zu betrachten, nicht als statisches Archiv, sondern als lebendige Quelle, die in immer neuen Kontexten weiterlebt. Ob Faszination, Ablehnung oder Entrüstung – jede Reaktion auf die Ausstellung ist Teil dieses Dialogs.

 
     
     
   
Öffnungszeiten der Galerie


Freitag                             16 bis 18 Uhr
Samstag                        
  10 bis 12 Uhr

und nach Vereinbarung

Ausstellungsdauer 5. April bis 3. Mai 2025
 
 
     
   

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Adresse des Parkhauses ist die

Epplestraße 35
70597 Stuttgart Degerloch

 
     
   
Galerie Norbert Nieser


Große Falterstraße 31/3
70597 Stuttgart
  
Phone 0172 7644 655

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